Dossier:
Monetarisierung & Prekarisierung

Drei Viertel der freiwillig Tätigen in Deutschland engagieren sich unentgeltlich. Allerdings gibt es einen gesellschaftlichen Trend zum bezahlten Ehrenamt, der auch vor der Kirche nicht halt macht. Muss Ehrenamt Vergütungen bereithalten, um Menschen auch in Zukunft zu motivieren? Wo entstehen durch bezahltes Ehrenamt neue Abhängigkeiten und vielleicht sogar prekäre Lebenssituationen?


Ralph Fischer

Einführung in den Diskurs

Unter dem Begriff des Ehrenamtes werden in Deutschland sehr unterschiedliche Formen des Engagements geführt. Während ein Großteil immer noch unbezahlt geschieht, gibt es einen Trend zur Monetarisierung des Ehrenamtes. Was bedeutet das für die innerkirchliche Engagement-Kultur und welche gesellschaftlichen Konsequenzen entstehen durch bezahlte ,Bürgerhelfer‘?


Interview mit Prof. Dr. Gisela Jakob

Kein Geld für ehrenamtlich Engagierte

Menschen, die sich freiwillig engagieren, sollten grundsätzlich kein Entgelt für ihre Tätigkeit erhalten, meint Prof. Dr. Gisela Jakob, Erziehungswissenschaftlerin an der Universität Darmstadt. Die Gefahr sei groß, dass die Grenzen zur Erwerbsarbeit verwischen.


Literatur

Motive des Ehrenamts

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Engagement und Monetarisierung

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